Grosse Lücke zwischen Personalmarketing und Marketing/ Unternehmenskommunikation.
Das Kommunikations- und Informationsverhalten der heutigen Menschen hat sich komplett verändert – auch die Stellensuchenden bedienen sich heute neuer Informationskanäle, Social Medias, konsumieren Videos zu Firmeninhalten, Jobprofilen und informieren sich über Arbeitgeber-Bewertungsportale.
Hier stellt sich kurzfristig die Frage, erreichen wir mit den herkömmliche eingesetzten Personalmarketing-Instrumenten unsere potenzielle Zielgruppen noch? Das Personalmarketing ist gefordert!
Grafik: Atenta http://www.wollmilchsau.de
Viele Unternehmen beschäftigen im Marketing, Globalmarketing, Kommunikation, PR Fachspezialisten, die Ihr Unternehmen mit neuen Ideen, Rezepten, Strategien, Plänen, über WEB 2.0- 3.0 usw. im hart umkämpften Markt optimal positionieren (sollten). Die Symbiose von klassischem Marketing ins Personalmarketing ist wenig existent – hier klafft eine grosse Lücke. Viele Marketingspezialisten verstehen wenig von Personalmarketing und viele HRM’s haben keine Zeit und wenig Erfahrung im Personalmarketing, den neuen Märkten im Web 2.0/ Social Medias und den neuen Recruitinginstrumenten, -möglichkeiten.
Personalmarketing wird in vielen Unternehmen stiefmütterlich wenn überhaupt betrieben. Denn auch heute sind viele HRM-Manger noch immer Verwalter und Administratoren, die voll beladen mit den Tagesgeschäft sich den strategischen Projekten und vor allem auch dem Personalmarketing der Zukunft kaum widmen können – Schade. Gerade in der Stärkung der Arbeitgebermarke (Employer Branding) sprich der Wahrnehmung des Image eines Unternehmens müsste viel mehr Beachtung geschenkt werden. Ein Unternehmen mit seinen Vorzügen, den Menschen, Arbeitsplätzen, der Kultur offen und transparent zu zeigen, könnte viele Erlebnisse/ Situationen schaffen, die ein positives get to gether bewirken. Lassen Sie Einblicke in das Unternehmen zu.
In der Personalgewinnung bedient man sich hauptsächlich noch immer der geschriebenen Sprache obwohl der Trend zum Bewegtbild und Social Media im Web 3.0 unaufhaltsam voran schreitet. Unternehmen offerieren in den Stellenausschreibungen noch immer die Hauptaufgaben, Anforderungen und zum Schluss eine „pepige Aufforderung“ an einen „dynamischen Teamplayer“, der ein „innovatives Unternehmen“ verstärken soll. Verteilt wird diese Kommunikationsbotschaft in den klassischen Medien wie Print und in Online-Stellenanzeigen. Ist dies im Zeitalter der Social Medias mit Facebook, Youtube und Co. noch zeitgerecht?